Neumann, Nathalie/ Ossing, Franz/ Zick, Christian: "Wolken-Ge-Bilde", Interaktiver Vergleich der Himmelsdarstellung der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts mit Himmelsfotografien, Kapitel der CD-ROM Wolken-Malerei-Geschichte", Hrsg.: Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG) Brandenburg/Berlin, Berlin 1996
"CD-ROM 'Wolken - Malerei - Geschichte'
Im März 1995 fand im Rahmen einer Veranstaltung der deutschen meteorologischen Gesellschaft (DMG) eine interdisziplinäre Vortragsreihe mit dem Thema 'Klima - Wolken - Malerei in Geschichte und Gegenwart' statt. (...) Aus dieser Veranstaltung entstand unter dem Dach der DMG eine CD-ROM mit dem gleichnamigen Titel. (...)
Das Kapitel 'Wolken-Ge-Bilde' von N. Neumann, F. Ossing und Ch. Zick nimmt sich der Gemälde der holländischen Meister an. Über 20 Gemälde, vorzugsweise aus der Gemäldegalerie Dahlem zu Berlin werden auf ihren kunsthistorischen und meteorologischen Gehalt untersucht und die in ihnen dargestellten Wolken mit realen Fotografien verglichen. Es finden sich hier Meisterwerke von J.van Ruijsdal, P. Potter, A. van de Velde, P. Wouwermann und vielen anderen. Als besonderes Bonbon kann hervorgehoben werden, daß sich auf der CD die Reproduktionen zweier Gemälde von J. de Momper (c.1620) und J. van Goyen (c.1650) aus dem Adenauer-Zimmer im Bonner Bundeskanzleramt befinden, die somit erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden. (...)
Im dritten Kapitel der CD-ROM wird anhand von über 50 Wolkenfotos von F. Ossing eine "Wolkenklassifikation' anhand des Regelwerks der World Meteorological Organization vorgenommen. Dieses Kapitel gibt den nicht einschlägig Vorgebildeten ein Werkzeug sowohl zur Betrachtung der Gemälde als auch des realen Himmels an die Hand. Denn das ist die Quintessenz aus der Betrachtung der Gemälde und Fotos: Wolken sind nicht nur schlichte Wetterboten - sie sind einfach schön."
Dr. Dieter A. Hiller
Die Texte auf der CD-ROM sind wahlweise deutsch oder englisch anklickbar.
Weitere
Beiträge zur Holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts
finden sich hier.
Franz Ossing
Juli 2003